Herzensangelegenheit


Kommt man eigentlich in den hysterisch-medial-aufgeheizten Zeiten überhaupt zur Besinnung? Keine klare Gedanken mehr, das Herz voller Furcht – bestimmt diese negative Sichtweise nun unseren Alltag? Diese Themen beschäftigten mich an meinem Geburtstag. Jetzt mit etwas Abstand und Selbstreflektion möchte ich darüber – als Herzensangelegenheit – schreiben.

Der Angstvirus – ein Festmahl für die Populisten

Wenn du ein neues Lebensjahr beschreitest, kommt ja durchaus die Frage auf: Wie wird das neue Jahr? Bleibt alles beim Alten, bleiben ich und meine Liebsten gesund, was wird es an neuen Ereignissen geben? Und ehrlicherweise sind mittlerweile die auf die Zukunft gerichteten Gedanken meist negativ. Denn wir möchten gerne die Kontrolle im Leben, die es für die Zukunft natürlich nicht gibt. Die Kontrolle, die uns die Flüchtlinge, die Ausländer, die Andersdenkenden, die versifften Linken, die Drecks-Nazis, der Corona-Virus, der faule Grieche, die Spekulanten, die Demonstranten gegen den Klimawandel und, und, und … alle wegnehmen wollen. Das ist ja furchtbar!

Es entsteht ein Wirrwarr von panischen Stimmen in unserem Kopf ohne Gehör! Bilder verzweifelter Menschen werden medial ausgeschlachtet, um die Einschaltquote, die Relevanz, die Auflagen und die Aufmerksamkeit des jeweiligen Formates zu steigern. Das Spiel mit dem Angstvirus wird immer intensiver geführt, und die Populisten reiben sich genüsslich die Hände. Das ist ihre Zeit! Denn nach deren Denke können nur sie dich retten. Mit großen Sprüchen, Diffamierungen von Andersdenkenden, markigen Ankündigungen, Ausgrenzungen und der einzigen Heilsbringung durch ihre „Lösungen“. Leg dich ruhig wieder schlafen, wir machen das für dich!

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Der Angstvirus – wie kann er für das tägliche Leben eingedämmt werden?

Das ist ein schwierige Frage, doch in Zeiten des Social-Media-Hypes und der Schwemme von ungefilterten emotionalen Posts auf Social-Media-Plattformen ist es sicherlich sinnvoll, einen eigenen Kompass in der digitalen und medialen Welt zu entwickeln. Denn aufkommende Panik schärft nicht das Bewusstsein und führt zu Panik-Aktionen. Die aktuellen Hamsterkäufe in den Supermärkten und Apotheken wegen des Corona-Virus zeugen von diesen irrsinnigen, nur emotional gelenkten Handlungen.

Eine erste, wirksame Maßnahme ist, sich nur durch seriöse Medien (die sind wirklich rarer geworden) über die neuesten Ereignisse zu informieren. Und dies nicht immer oder jede Stunde. Sondern vielleicht wie früher maximal einmal am Tag. Dann habe ich mir vorgenommen, medial „abzuspecken“. Das erfordert eine gewisse Disziplin, aber es ist möglich, nur an bestimmten Zeiten den Status in sozialen Medien abzufragen. Neben der Überflutung durch negative Artikel, Videos und Posts ist dieses mediale „Wunderland“ ein enormer Zeitfresser und schränkt damit die wirklich persönlich erlebte Lebenszeit sehr ein.

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Jeck mich nochmal – die Zeit mit deinem Herzensmenschen, deiner Familie, deinen Freunden

Es wird Zeit für mich, mir wieder Zeit für das persönliche Umfeld zu nehmen. Bald kommt der Frühling, und dann geht es mit dem Fahrrad raus in die Natur. Es ist einfach schön, den Fahrtwind zu genießen, mal den Kopf frei zu bekommen und vielleicht das alltäglich „Erfahrene“ gelassen in sich sacken zu lassen. Vor allem wieder reale Gespräche zu führen, zu lachen, Liebe zu spüren und zu geben, die Natur zu riechen und weg zu sein von all den Bildschirmen, die uns wieder mit irgendwelchen News fesseln wollen. Ja, tatsächlich auch mal handyfrei zu sein. Dies empfinde ich als wirklichen Luxus – Zeit und Raum! Zeit zu haben, um sich einzubringen in Gespräche, auch mit Unbekannten, sich für Herzensangelegenheiten jeglicher Art einzusetzen – die Persönlichkeit und Ansichten anderer Menschen zu respektieren und verstehen zu wollen.

Das sind einige persönliche Ansätze, dem Angstvirus und den Populisten ein Schnippchen zu schlagen. Denn, die Würde des Menschen ist unantastbar, Angst frisst die Seele auf und die Demokratie ist die beste politische Gesellschaftsform auf dieser Welt! Habt eine schöne Zeit …

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Gerd Böttcher

Ich bin der Gründer von METAMA, der Firma, die auch für diesen Blog BANDS.koeln verantwortlich ist. Wie der Name schon sagt, wollen wir darin über Bands aus der Region Köln schreiben. Ich sehe mich in unserem Redaktions-Team als „Romantiker“, der ganz sachliche Schreibstil ist eher nicht mein Ding. Songs müssen in mir Bilder entstehen lassen; ansonsten fehlt mir irgendwie eine emotionale Bindung dazu. Wie sagt der Kölner so lapidar: „Jet jeck simmer all.“

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