Die Höhner bringen ihre musikalische Manegen-Show „Vivace“ nach Köln: Vom 4. bis 27. Mai präsentiert die Band ihre Mischung aus Akrobatik, Clownerie und Live-Konzert im Messekreisel.
Bei einem Pressegespräch am Aschermittwoch präsentierten die Bandmitglieder im Maritim-Hotel gemeinsam mit Meike Schütte (Grandezza Entertainment) und Thomas Bruchhäuser (Regisseur) Details zur aktuellen Fassung der Höhner-Eventreihe „Höhner Rock and Roll Circus“.
Ein Überraschungsgast ohne Schnäuzer mit einer überraschenden Ankündigung
Nachdem die Podiumsmitglieder den „Höhner Rock and Roll Circus“ vorgestellt hatten, erschien ein Überraschungsgast mit schwarzer Maske und rief: „Ich bin auch dabei.“ Er entpuppte sich als Henning Krautmacher ohne Schnäuzer, dafür mit Drei-Tage-Bart. Aus privaten Gründen (Krebserkrankung seiner Frau Anke) hatte sich der Künstler vor einem halben Jahr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seiner Frau geht es glücklicherweise besser. Der Clou mit dem Schnäuzer war nach seiner aktiven Musikerzeit schon lange geplant, denn so kann Henning durch die Welt gehen, ohne von jedem sofort erkannt zu werden.
Mindestens genauso überraschend war seine Ankündigung, bei den vorerst geplanten 21 Shows in Köln als Gast dabei zu sein. Es wird seine persönliche „Abschiedstournee“ sein. Die Ex-Höhner Hannes Schöner, Peter Werner und Janus Fröhlich werden ebenfalls als Gäste auftreten, allerdings wechselweise nur einer pro Vorstellung.
Vom 4. bis 27. Mai heißt es „Vivace“ im Zirkuszelt am Messekreisel in Deutz
„Vivace“ steht in der klassischen Musik für lebendiges und lebhaftes Tempo. Und viele „Klassiker“ haben die Höhner im Laufe ihrer langen Geschichte schließlich auch geschrieben. „Für uns bedeutet Vivace pure Lebenslust. Sie und die Werte, die im Leben wichtig sind, stellen wir in den Mittelpunkt dieser einmaligen Show“, verspricht Frontmann Patrick Lück. Circus-Akrobaten brauchen Werte wie Vertrauen, Zutrauen, Selbstvertrauen, Mut, Achtsamkeit, Lebensfreude, Leidenschaft, Humor, Demut und Mitgefühl – Musiker auch!
Mutige Musiker – der Drahtseilakt wird zur Höhnersache
Die Show, die bereits in Düren und Mönchengladbach erfolgreich gelaufen ist, bietet eine feine Mischung aus Weltklasse-Akrobatik, Clownerie auf höchstem Niveau und einem Höhner-Live-Konzert, bei dem die Musik genau auf die jeweilige Nummer der Artisten abgestimmt ist. Noch mehr als in den vergangenen Programmen wollen die Musiker auch selbst als Artisten agieren. Sogar der hochriskante Drahtseilakt wird zur Höhnersache, wenn Drummer Heiko Braun („Ich muss bei der Zusage geistig umnachtet gewesen sein“) sich zusammen mit den weltbekannten Gerlings in die luftige Höhe wagt.
So balancierte einst Jens Streifling mutig im Teufelsrad und spielte dabei Saxophon, nun gibt er ein rotierendes Da Capo mit der Gerling-Truppe im „Wheel of Death“. Pantomime Olivier Taquin aus Belgien wird Patrick Lück zum Partner als „Automatenmensch“ haben. Henning tritt unter anderem gemeinsam mit dem Komiker Georg Leiste auf.
Musikalische Evergreens aus der 50-jährigen Geschichte und eine tolle Manegen-Show
Überhaupt wollen die Höhner neben ihrem aktuellen Hit „Prinzessin“ und dem neuen Song „Vivace“ viele Evergreens aus ihrer 50-jährigen Geschichte anstimmen. Mitsingen ist dann ausdrücklich erwünscht – wenn nicht jetzt, wann dann? So folgt Hit auf Hit und Hochleistung auf herzliche Momente. „Das wird ein bärenstarkes Programm mit ganz viel Gänsehautgefühlen“, verspricht die Band. Die Künstlerschar steht schon parat, unter anderem reisen viele neue Artisten wie das Duo Ebenezer aus Kuba mit seiner prämierten Hand-auf-Hand-Performance an, gibt es Komik mit Georg Leiste, dem die Höhner den Gassenhauer „Dicke Mädchen“ auf den Leib schneiderten.
„Vivace“ wird Rückblick und Ausblick zugleich: Die neue Circus-Show verbindet liebgewonnenes Altes und aufregendes Neues. Der Regisseur Thomas Bruchhäuser hat schon die früheren Höhner-Circus-Shows inszeniert und steht der Band seit Langem auch für andere Produktionen wie beispielsweise den Weihnachtsshows zur Seite.
Sitzkomfort und ein Höhner-Heimkino
Das moderne Zirkuszelt auf dem Messeplatz fasst 1.000 Zuschauer und ist besonders komfortabel komplett mit bequemen Einzelsitzen ausgestattet. Im großen Foyerzelt befindet sich die Gastronomie, und hier werden die Höhner auch Erinnerungsstücke ihrer Bandgeschichte ausstellen. Vor allem aber können die Gäste Platz nehmen im kleinen „Heimkino“, wo es Clips aus der Bandgeschichte zu sehen gibt. Nach der Show besteht in guter, alter Tradition Gelegenheit, vorne das eine oder andere Bandmitglied anzutreffen.