Neue Karnevalslieder für die Session 2023/2024: AMAGO-Album – Kumm noh Hus
von
Gerd Böttcher
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Motiv: Festkomitee Kölner Karneval Foto: AMAGO
AMAGO – Samba, Latin und Bossa Nova-Klänge mit kölschen Texten:
Der Kölner Karneval wird immer bunter und feiert auch im Spätsommer mit dem „Jeck im Sunnesching“-Festival einen Riesenerfolg. Was aber jetzt von der Band AMAGO an Musik über das erste Album „Kumm noh Hus“ seit dem 13. Oktober präsentiert wird, ist wirklich recht neu!
Lateinamerikanische Samba, Latin und Bossa Nova-Klänge mit kölschen Texten geben so eine spritzige Leichtigkeit weiter, dass den Alltag mit dieser Musik aufhellt.
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Die Texte in den Songs sind lässig entspannt und der Samba-Gesang mit dem exotischen Sommerklang macht einfach Laune – die Hüfte schwingt mit. In dem Lied „Ich han ´nen Deckel“ werden Schunkel-Sequenzen eingebaut. Und der „Kaffeebud“-Song von den Bläck Fööss kriegt mit den Bossa Nova-Rhythmen einen völlig neuen frischen musikalischen Anstrich. Der Kölsche Jakobsweg von Köbes zu Köbes hat Charme und betrachtet augenzwinkernd die kölsche Lebensart.
AMAGO – Kumm noh Hus
Das Album ist wirklich gelungen und vernetzt die kölschen Texte wunderbar in die lateinamerikanischen Klänge. Diese musikalische Symbiose vom Kölner Karneval und Karneval in Rio wurde produziert mit dem renommierten Tonstudio Tinseltown, dem Label MstehtfürMusik, das Cover und das interessante Musik-Video zu „Kumm noh Hus“ durch die Grafik-Design Künstlerin Anja Nolte.
Ich bin der Gründer von METAMA, der Firma, die auch für diesen Blog BANDS.koeln verantwortlich ist. Wie der Name schon sagt, wollen wir darin über Bands aus der Region Köln schreiben. Ich sehe mich in unserem Redaktions-Team als „Romantiker“, der ganz sachliche Schreibstil ist eher nicht mein Ding.
Songs müssen in mir Bilder entstehen lassen; ansonsten fehlt mir irgendwie eine emotionale Bindung dazu. Wie sagt der Kölner so lapidar: „Jet jeck simmer all.“
(Aktualisiert: Januar 2025) Köln als Eldorado für kölsche Musiker! Bands in Mundart, die nach dem Musik-Gold in unserer Stadt schürfen. Vielleicht hat ja dieser Gedanke die Band Eldorado zu dem Namen inspiriert.
Kann die experimentelle Dance-/Elektropop-Mischung mit kölschen und hochdeutschen Texten funktionieren? Kuhl und de Gäng meinen ja, und die Band hat Anfang Oktober 2019 ihr zweites Album „Unter Strom“ veröffentlicht.