„Die Straßen werden nicht mehr leer – das Kaufen macht auch nur noch Angst – wir brauchen Helden – sagt ihr mir – und dann?“ Dies ist eine Textpassage aus meinem schon älteren Song „Schiffe“. Und ein Virus kennt wirklich keine Feiertage!
Der Refrain in „Schiffe“ lautet: Die Schiffe fahren rein und raus, und ich steh da rum, frag mich, wo bleibt meins? Eigentlich ist dies ein Song aus meiner melancholischen Zeit. Aber leider passt die Aussage ziemlich gut in die aktuelle Lage. Jetzt ist der absolute Fokus auf die Corona-Krise gerichtet, damit kommt die Wirtschafts- und Finanzkrise, dann wieder die Flüchtlingskrise. Wobei wir damit wieder bei den Schiffen wären. Ein negatives Thema jagt das nächste negative Thema – und wir fühlen uns davon wie die Sau durchs Dorf getrieben.
Letzte Woche war unser Dorf im öffentlichen Leben recht menschenleer. Alles wirkte ruhiger (vergessen wir mal die Schlangen vor den Supermärkten), noch war die Geduld der Menschen in Köln vorhanden und der nötige Abstand wurde eingehalten. Die Frage ist: Bleibt dies auch so über die Ostertage bei schönstem Sonnenschein? Sehen wir noch die Notwendigkeit der Einhaltung von behördlichen Verordnungen? BANDS.koeln appelliert ausdrücklich dazu und wünscht allen eine gute Gesundheit!