Zwei Musiker von einer Band mit dem ungewöhnlichen Namen Chanterella sitzen bei mir am Wohnzimmertisch und wir reden über viele Dinge aus dem Bandleben, über Effekte in den Songs, über die Farbe lila und warum eine gewisse Aufgeregtheit vor dem Auftritt sein muss.
Effekte in der Musik – und viele andere Themen
Am 12. Mai gab es die Release-Party der neuen Chanterella EP „Mimimi“ – jetzt Ende Juni schraubt die Band schon wieder an neuen Songs – denn die neue Karnevals-Session hat bandtechnisch schon begonnen. Ein neuer „Hit“ muss her! So ist das in der Kölner Musikwelt in Mundart. Nach der Session ist vor der Session. Da haben es Schlagersänger meistens einfacher und können sich länger auf den gut funktionierenden Songs ausruhen. Yannick beschreibt sehr eindrucksvoll seine Liebe zur Musik und dass er eine gewisse Aufgeregtheit vor dem Auftritt braucht.
Dies wird bestimmt auch der Fall sein, wenn die Band auf dem Jeck im Sunnesching-Festival am 2.September in der Bonner Rheinaue vor Tausenden von Fans spielen wird. Eine schöne Aussicht! Manuel erklärt die Musik-Effekte auf der Bühne und ist für das Design- und die Social-Mediaarbeit der Band verantwortlich.
Jaqueline – ein Paradebeispiel für positive Texte
Natürlich geht es in dem Gespräch auch um die Songs von Chanterella. Besonders bemerkenswert sind die positiven und witzigen Texte. Das Lied „Jaqueline“ ist dafür symbolisch. Eigentlich leidet ein Verlassener richtig arg unter Liebeskummer, und würde alles für seine Angebetete tun. Dann hörst du dieses Lied und musst einfach schmunzeln. Und dies muss man häufiger bei den Chantis.
Das war ein erfrischendes und kurzweiliges Sommergespräch mit Yannick und Manuel. Danke an die Beiden. Unbedingt hineinhören!
Unser Podcast:
Hier im BANDS.koeln-Blog geht es in unserem Podcast um Kölner Musiker, Bands und Menschen, die eine besondere Liebe und Lebensart zu unserer Stadt pflegen. Ein wichtiges Lebensmotto auf Kölsch: „Jede Jeck es anders.“ Darüber und über viele andere Themen redet Gerd Böttcher mit seinen Gesprächspartnern.