Bis tief in die Nacht feiern wir in der jetzigen Hochkarnevalszeit unsere kölschen Lieder ab. Aber welche Sessionslieder 2020 haben bei den drei wichtigsten Voting-Wettbewerben Loss mer singe, Top Jeck und Jeck Duell abgeräumt? Hier sind die Ergebnisse.
Loss mer singe
Das Loss mer singe Casting (siehe unseren Artikel: Loss mer singe) lebt stark von der Fanbase der Bands, von der Live-Atmosphäre und dem emotionalen Moment.
- 1.Platz: Bläck Fööss „Die nächste Rund“
- 2.Platz: Kasalla „Pommes un Champagner“
- 3.Platz: AG Arsch huh „Su läuf dat he“
Die Fööss-Nummer ist für uns das beste Sessionslied – mit traditioneller Songstruktur in frischem Gewand – und lädt textlich zum Miteinander ein. Kasalla kommt mit einem Party-Kracher-Song daher, der auch gut beim Stadion-Gig am 13.06. funktionieren wird. Und die AG Arsch huh zeigt in dem Lied auf, wie gefährlich die politischen Verhältnisse derzeit sind. Die ewig braune Seuche wird immer stärker. Dagegen müssen wir uns als Demokraten und freiheitsliebende Menschen wehren.

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Top Jeck (Radio Köln)
Radiosender arbeiten ja intensiver mit Labels zusammen. Bei Radio Köln ist dies Specta Colonia, dem relativ neu gegründeten Label von Jürgen Hoppe mit seiner Compilition-CD „Kölsch & Jot“. Die Auswahl der Songs wird damit etwas beeinflusst. Doch auch das Radio-Voting ist Fanbase gestützt, denn die Hörer stimmen für die jeweilige Band ab. Mediales „Klinkenputzen“ ist daher für die unbekannteren Bands enorm wichtig.
- 1.Platz: Hanak „Veedel“
- 2.Platz: Kuhl un de Gäng „Bes et Lesch usjeht“
- 3.Platz: Kölschraum „Schunkele“
Hanak schreibt jedes Jahr ein interessantes Sessionslied. Aber irgendwie wird es nicht so richtig wahr genommen. Unsere Ohren sind spitz, wir kriegen dies mit! Auch das Kuhl un de Gäng sehr interessante, neue Sounds kreiert. Da kommt der Überraschungsdritte Kölschraum schon recht bodenständig daher.

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Jeck Duell (WDR4)
Die Hörerschaft von WDR4 – ohne Wertung – ist sicherlich etwas gediegener, dem Kölner Brauchtum und Schlager wohl eher zugeneigt. Deshalb ist dieses Ranking vom Jeck Duell nicht verwunderlich.
- 1.Platz: Bläck Fööss „Die nächste Rund“
- 2.Platz: Torben Klein „Lääv“
- 3.Platz: Timo Schwarzendahl „Et jitt nor Kölle för mich“
Bläck Fööss ist eine kölsche Musiklegende, die viele unterschiedlichen Fanströmungen vereint, und die Band hat sich wirklich top neu besetzt. Torben Klein kommt als Ex-Räuber-Sänger natürlich auch nicht mit leeren Händen bzw. mit Gefolgschaft daher. Und Timo Schwarzendahl war schon Kinderprinz in Hürth-Berrenrath – früh übt sich die Bühnenerfahrung mit Kölle im Blut!

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